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Turnier in Rorschacherberg, 4. Dezember 2004
Endlich war es soweit. Der SV Fun 04 machte sich auf zu seinem ersten Turnier, um Ru(h)m und Ehre zu ernten. Das Ziel war Rorschacherberg in der Ostschweiz und bereits die Anreise verlief nicht ganz ohne Komplikationen. Unser Navigator Matslund lotste uns von der Autobahn weg auf irgendwelche Landstrassen, die uns einen schönen Umweg bescherten. Wenigstens haben wir etwas von der herrlichen Thurgauer Landschaft mitbekommen. Die zahlreichen Kreisel, so ca. alle zehn Meter auftretend, schlugen unserer Sturmhoffnung Remo ziemlich auf den Magen und schliesslich vertraute er seinen Mageninhalt der Thurgauer Erde an. Trotz all dieser Schwierigkeiten erreichten wir doch noch unsere Pension wo wir auf die Mädels trafen. Nun ging es ab zur Halle. Die gute Rosita und Güme liessen auf sich warten und trafen erst kurz vor dem ersten Gruppenspiel ein. So konnte man sich natürlich nicht seriös auf die Spiele vorbereiten, das wird nicht geduldet (O-Ton Launix)! Trotzdem waren wir guten Mutes und nahmen unser erstes Spiel in Angriff…. Eigentlich waren wir mit der festen Überzeugung gekommen, dass es ich um ein Sie- und Er-Turnier handelt, bei dem der Spass im Vordergrund steht. Doch da wurde gegrätscht, gefoult, gemotzt und reingebolzt, dass man den Eindruck bekam, es ginge hier um Leben und Tod. Derart eingeschüchtert fiel die Abwehr völlig auseinander und liess den armen Presidente im Tor völlig im Stich. Trotz grossartiger Paraden musste er sich fünfmal geschlagen geben und das gegnerische Team, durchwegs aus Mafiosis bestehend, jubelte als sei es soeben Weltmeister geworden. Die Niederlage war durchaus nachvollziehbar wenn man den Zustand einzelner Mannschaftsmitglieder betrachtete… Rosita torkelte im Promillerausch über das Feld und hielt Ausschau nach der nächsten Bar. Der magenkranke Hölzige schien demnächst ins Koma zu fallen. Nadine war dem Tiefschlaf nahe, das passiert eben, wenn man nicht rechzeitig ins Bett geht. Und als ob das nicht schon genug des Elends gewesen wäre, konnte auch unser Supertechniker Zinedine nicht brillieren, was er auf seine neuen Halbschuhe zurückführte. Wir verloren auch die restlichen Spiele sang- und klanglos und ich möchte gar nicht erst weiter darauf eingehen. Es war einfach nicht unser Abend, was den Fussball anbelangte! Und so durfte der Sportchef endlich seine Kiste Bier aus dem Wagen holen. Nun folgte der gemütliche Teil, während in der Halle immer noch der dritte Weltkrieg tobte und der Präsident des FC Rorschacherbergs sogar mit dem Turnierabbruch drohte, sassen wir zusammen beim Bier und analysierten das Turnier. Die Kiste war ziemlich schnell leer, aber der Nachschub klappte perfekt, so wie man es sich eben gewohnt ist. Grosse Sorgen machte ich mir um Rosita, die in einem bedenklichen Zustand war und gar nicht auf Touren kam. So war es nicht verwunderlich, dass er sich als Erster aus dem Staub machte. Ein klares NICHT ERFÜLLT! Ich bin zuversichtlich, dass er diese Scharte wieder auswetzen wird. Auch die Ladies verabschiedeten sich schon ziemlich früh oder spät (?). Der Rest blieb standhaft und zeigte den nur noch spärlich anwesenden Mostindiern wie man feiert. Da machte es auch nichts, dass man das Bier in Coca-Cola-Pappbechern serviert bekam, in der Provinz kann man eben nichts anderes erwarten. Der Finanzchef ging auf Neumitgliedersuche und zog wieder einmal alle Register seines unwiderstehlichen Charmes (siehe Galerie). Matslund konnte sich einfach nicht von seiner Kiste trennen und benutzte sie sogar zum Tabledance und Güme (der Sack) hielt alles mit seiner Kamera fest. Du solltest dich beim Blick bewerben, als Skandalfotograf! Als wir nach einigen Stunden feststellten, dass wir immer noch in unseren Dress steckten, beschlossen wir, dass es an der Zeit war duschen zu gehen. Vorher musste Röfe allerdings noch die Putzmaschine testen und verletzte Matslund und mich derart, dass wir bluteten und um unser Leben fürchten mussten. Das Duschen verlief ohne Vorkommnisse und bald konnten wir in den wohlverdienten Schlaf sinken… |
Fazit: sportlich gesehen, war das Turnier ein Reinfall. Funmässig gesehen, war es ein Riesenerfolg und hat somit den Zweck voll und ganz erfüllt. Jedes anwesende Mitglied (Rosi mit Abstrichen) hat sich an diesem Abend als würdig gezeigt und dem Verein alle Ehre erwiesen! |
In diesem Sinne, weiter so! |
El Presidente |
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