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Ball-über-die-Schnur-Turnier in Frick vom 27.8.2005

Wieder einmal stand ein Grümpelturnier auf dem Plan. Nur mit dem kleinen Unterschied, dass es sich diesmal um ein Turnier handelte, bei dem Ball-über-die-Schnur gespielt wurde, im Volksmund auch Volleyball genannt. Niemand von uns hatte eine grosse Ahnung von diesem sagenumwobenen Sport und demzufolge war auch die Nervosität förmlich greifbar. Die Gemüter beruhigten sich aber bald, als bekannt wurde, dass mit Hendrik Zielke der Godfather des Ball-über-die-Schnur vor Ort sein werde und uns als Entwicklungshelfer zur Seite stehe. Der entscheidende Unterschied zum Fussball ist, dass beim Volleyball das Zielobjekt mit den Händen geschlagen, gefaustet und geschmettert wird. Dazu muss das Teil auch noch über ein Netz ins andere Feld spediert werden.

So weit die Theorie. Nun stand also das erste Spiel auf dem Programm und es setzte das von Uriella vorhergesagte Debakel ab. Natürlich verloren wir haushoch, konnten aber immerhin doch so um die 15 Punkte erzielen, was eigentlich schon ein Riesenerfolg war. Dass der Gegner etwa fünfmal soviel Punkte auf dem Konto hatte, muss nicht unbedingt an die grosse Glocke gehängt werden. Diese Partie war sowieso nur als Warmlaufen gedacht und jetzt wusste wenigstens jederfrau und jedermann wie dieses komische Spiel in etwa funktioniert. Die zweite Begegnung konnten wir ausgeglichener gestalten und verloren nicht mehr haushoch, sondern nur noch hoch. Die Feinabstimmung funktionierte schon viel besser, was ungefähr soviel bedeutete, dass wir nicht mehr zusammenkrachten und unsere Positionen hielten. Leider verloren wir auch das dritte und vierte Spiel, wobei wir einmal dem Sieg nah waren und diesen infolge fehlender Konzentration und Durst vergaben. An dieser Stelle ein herzliches Danke an Hendrik, der uns allen ein schönes kühles Bier offerierte.

Nun stand das fünfte und letzte Spiel bevor. Und diese Partie würde gegen Deutschland stattfinden! Also ein Länderspiel (Mats zählt als Secondo). Keine Frage, dass es in diesem Spiel auch um unsere Ehre und unser Ansehen im Ausland ging. Deshalb boten wir noch einmal alle unsere Kräfte auf und stürzten uns auf das Schlachtfeld wie anno dazumal Winkelried in die feindlichen Lanzen. Die fünf Deutschen wurden sofort in die Defensive gedrängt und wir konnten in Führung gehen. Leider kann man bei diesem Steinzeitspiel nicht auf Zeit spielen und somit lagen wir bald im Rückstand und mussten auch in diesem Spiel die Segel streichen. Zu unserer Ehrenrettung sei gesagt, dass jeder unserer Gegenspieler ca. 3 Meter gross war und somit verfügten sie über die uneingeschränkte Lufthoheit, was sich natürlich fatal für uns auswirkte.

Fazit: fünfmal verloren und viel Lehrgeld bezahlt. Doch schliesslich sind wir der SV Fun 04 und somit kratzte dieses Ergebnis niemanden, zumal wir diesen exotischen Sport zum ersten Mal betrieben haben. Alle hatten ihren Spass und wahrscheinlich wird der SV Fun 04 auch im nächsten Jahr wieder vor Ort sein und einen neuen Versuch unternehmen, den ersten Sieg im Ball-über-die-Schnur einzufahren.

Ich möchte an dieser Stelle auch unseren Gastspielern danken.
Danke an unsere aufopferungsvoll kämpfenden Frauen Anita und Karin, danke an den Aargauer Matthias aus dem Basler Exil und natürlich möchte ich auch der Zigarettenvernichtungsmaschine Felby danken.

El Presidente



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